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Das Gehirn auf der Schulbank: Möglichkeiten und Grenzen der Neurodidaktik

6. März 2018 19:00 - 21:00

Prof. Dr. Michael Madeja

Ein Zweig der Hirnforschung, die Neurodidaktik oder Neuropädagogik, hat sich zum Ziel gesetzt, mit den Methoden und Erkenntnissen der Hirnforschung die Schulpädagogik zu verbessern. Im Vortrag wird die Geschichte der Neuropädagogik mit ihren wichtigsten Befunden dargestellt. Abschließend werden die Möglichkeiten und Chancen dieser Disziplin, aber auch grundsätzliche Grenzen diskutiert, die die Hirnforschung auch in Zukunft nicht überwinden wird.

Prof. Michael Madeja studierte Humanmedizin an der Universität Münster und war dort bis 2000 Mitarbeiter am Institut für Physiologie. Nach seiner Promotion und Habilitation (Frankfurt) kam er einem Forschungsauftrag in Schweden nach; später wurde er Geschäftsführer der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Seit April 2017 ist er Wissenschaftlicher Vorstand der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.

In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitet Prof. Madeja vor allem mit elektrophysiologischen und molekularbiologischen Techniken im Bereich der experimentellen Epilepsieforschung und an Fragen der Struktur und Funktion spannungsgesteuerter Ionenkanäle. Michael Madeja war verantwortlich für den Aufbau der Hertie-Stiftung zur führenden und größten privaten Förderinstitution der Hirnforschung in Deutschland. Unter seiner Leitung wurden seit dem Jahr 2000 vom neurowissenschaftlichen Bereich der Hertie-Stiftung u.a. fünf Institute gegründet, die erste Senioruniversität Deutschlands eingerichtet und die Multiple-Sklerose-Forschung der Stiftung reformiert. Seit dem Jahr 2008 war er in der Stiftung auch zuständig für die private Hochschule Hertie School of Governance in Berlin.

Neben vielen wissenschaftlicher Veröffentlichungen hat er im Jahr 2010 „Das kleine Buch vom Gehirn“ veröffentlicht, das für nicht-wissenschaftlich vorgebildete Leser gedacht ist und die Funktionen des Gehirns, seine Erkrankungen und die Methoden der Hirnforschung in leicht verständlicher Weise darstellt. Er verzichtet dabei auf Fachbegriffe und benutzt viele Vergleiche, um die Hirnfunktionen in die alltägliche Erfahrungswelt zu übersetzen.

 

Details

Datum:
6. März 2018
Zeit:
19:00 - 21:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Wissenschaftlicher Verein Mönchengladbach gegr. 1849
E-Mail
info-vorstand@wissenschaftlicherverein.de
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Veranstaltungsort

Haus Erholung
Johann-Peter-Bölling-Platz 1
Mönchengladbach, 41061 Deutschland
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