Das Thema Mobilität ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Debatten gerückt. Die Gründe dafür sind vielseitig: von der Notwendigkeit einer „Verkehrswende“ für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors über die offensichtlichen Mängel im öffentlichen Verkehr (beispielsweise Deutsche Bahn) bis hin zu technologischen Neuerungen, von denen nicht weniger als eine Revolution der Mobilität erwartet wird. Doch wie kann man sich die Mobilität der Zukunft vorstellen? Wie kann man den Versuch einer Abschätzung in einem Themenkomplex unternehmen, in welchem viele parallele Entwicklungen die möglichen Entwicklungspfade beeinflussen?

Der Vortrag wird zunächst mit aktuellen Herausforderungen und Trends in der Mobilität einleiten. Anschließend wird auf Transformationsprozesse und die Methode der Szenarioanalyse am Beispiel der Mobilität der Zukunft eingegangen.

Dr. Florian Lewalder (Jg. 1986) studierte von 2007 bis 2014 an der Universität zu Köln Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Makroökonomik und Ökonometrie/Statistik. Anschließend wechselte er für die Promotion an den Lehrstuhl für Makroökonomik der Ruhr-Universität Bochum und forschte zu Themen der Nachhaltigkeitstransformation und Innovationsökonomik. Nach im Jahr 2020 abgeschlossener Promotion begann er 2021 die Tätigkeit im interdisziplinären Forschungsprojekt GenoMobil („Genossenschaften als Organisationsform für eine sozial-ökologische Transformation integrierter Mobilität“).