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Dr. Ulrike Braun
Mikroplastik: Mythen und Meinungen versus Praxis und Perspektiven entfällt!!!!!

17. März 2020 19:00 - 21:00

Bild: Vektor Kunst auf Pixabay

Achtung! Diese Veranstaltung muss wegen des Corona-Virus leider entfallen!

 

Die zunehmenden Nachweise von Kunststoffen in verschiedenen Umweltmedien erfahren in den letzten Jahren weltweit ein zunehmendes wissenschaftliches, besonders aber ein gesellschaftliches und politisches Interesse. Besondere Aufmerksamkeit erfahren Kunststoffpartikel von 1-1.000 µm, sogenanntes Mikroplastik. Es wurde mittlerweile in Wasser, Böden, Luft und Biota nachgewiesen. Obwohl die Wirkungen auf die natürlichen Umweltfunktionen noch unklar sind und kontrovers diskutiert werden, ist allein durch die ubiquitäre Präsenz eine systematische Erfassung von Eintragsquellen und Verbleib der Partikel über alle Umweltmedien notwendig, um Maßnahmen zur Reduktion der Einträge zu veranlassen.

Für eine zuverlässige Erfassung sind medienübergreifende Verfahren zu entwickeln, welche die drei analytischen Schritte Probennahme, Probenaufbereitung und Detektion beinhalten. Die Verfahren adressieren unterschiedliche Zielgruppen, welche verschiedene analytische Informationen fordern. Für die akademische Bewertung werden Verfahren mit hohem analytischen Aufwand favorisiert, welche möglichst detaillierte Informationen über Partikelsorte, -größe, -zahl und -oberflächenbeschaffenheit geben.

Im Gegensatz dazu fordern Anwender aus der Praxis schnelle und einfache Monitoring-Verfahren, welche die Bestimmung eines Massengehaltes bzw. eines Grenzwertes zulassen. Allen ist gemeinsam, dass ein hoher interdisziplinärer Anspruch besteht, der sowohl technische Voraussetzungen zur repräsentativen Probennahme und die Limitationen von Detektionsverfahren berücksichtigt als auch die Fachkompetenz von Biologen, Umweltwissenschaftlern, Analytikern und Polymerwissenschaftlern einschließt.

Dr. Ulrike Braun ist studierte Chemikerin und seit 2001 an der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM) tätig. Sie beschäftigt sich seitdem mit der Beständigkeit von Polymeren, zunächst mit Fragestellungen des Flammschutzes, der Alterung von Medizinprodukten, der Schadensfallanalyse und seit 2015 ausschließlich mit der Thematik Mikroplastik. In ihrer Arbeitsgruppe wurde ein Verfahren entwickelt, welches schnell und zuverlässig Mikroplastik in Umweltproben bestimmen kann.

Details

Datum:
17. März 2020
Zeit:
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort

Haus Erholung
Johann-Peter-Bölling-Platz 1
Mönchengladbach, 41061 Deutschland
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