Dr. Dieter Liewerscheidt
Wenn ein Roman der deutschen Literatur unangefochten als Großstadt-Roman gelten konnte, so ist es Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ (1929), und er gilt zugleich, neben wenigen anderen, als Inbegriff des modernen Romans. Bei soviel Anerkennung und Bedeutung wundert es aber nicht, dass im Laufe von fast 90 Jahren alles gründlich in Frage gestellt wurde, sogar die Gewissheit, ob es sich überhaupt um einen Großstadtroman handelt, weil sein Held oder Antiheld darin sehr viel Raum einnimmt. Selbst der artistisch vielseitige Erzähler wurde nicht nur bewundert, er wurde auch heftig kritisiert, und vor allem die Rolle des Todes reizte zur Auseinandersetzung. Bei solchen und weiteren Problemen ist es schon eine gewisse Herausforderung, ein Fazit ziehen zu wollen.
Dr. Dieter Liewerscheidt war vor und neben seiner Tätigkeit als Deutschlehrer mit Seminarveranstaltungen zur neueren deutschen Literatur an der Universität zu Köln beauftragt. Seine Veröffentlichungen befassen sich vorwiegend mit der Goethe-Zeit und der klassischen Moderne.
Dieser Vortrag kann leider nicht im Haus Erholung stattfinden! Wir weichen ins benachbarte Stiftisch-Humanistische Gymnasium aus!
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