Achtung! Dieser Vortrag findet an einem Freitag statt!
Der Wissenschaftliche Verein ist in diesem Jahr besonders stolz darauf, dass er seit nunmehr 175 Jahren fast ununterbrochen wissenschaftliche Vorträge anbietet – der Gründung des Vereins im Januar 1850 (Vereinsjahr 1849/50) folgten erste Zusammenkünfte, bei denen „in löblicher Kürze von einem besonders Kundigen über einen allgemein ansprechenden Gegenstand vorgetragen“ wurde. Heute erscheint uns angesichts der massenhaften Verbreitung von „fake news“ und des um sich greifenden Leugnens wissenschaftlicher Erkenntnisse das Anliegen unserer Gründerväter wichtiger denn je. So freuen wir uns, aus diesem Anlass mit Elmar Theveßen einen prominenten und hoch kompetenten Referenten zu einem uns alle stark bewegenden, brandaktuellen Thema gewonnen zu haben. |
Mit Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten scheint sich die regelbasierte, werteorientierte Weltordnung aufzulösen. Geopolitisch, militärisch und wirtschaftspolitisch droht ein Rückfall in eine Zeit, in der der beste Deal im Mittelpunkt steht. Die Werte, die die westliche Welt über einen langen Zeitraum prägten, scheinen kaum noch eine Rolle zu spielen. Und Amerikas Demokratie droht kurz vor ihrem 250. Geburtstag in den Autoritarismus abzugleiten. Elmar Theveßen beleuchtet die Risiken und Chance für eine Welt im Umbruch und für ein Europa in seiner größten Bewährungsprobe seit acht Jahrzehnten.
Elmar Theveßen ist seit 2019 Leiter des ZDF-Studios Nord- und Mittelamerika in Washington, USA. Er wurde am 3. Juni 1967 in Viersen geboren, studierte Politische Wissenschaft, Geschichte und Germanistik in Bonn sowie Foreign Policy and Journalism an der American University in Washington, D.C. Neben dem Studium war er u.a. freier Mitarbeiter bei Channel 5 Fox und der Deutschen Rundfunkagentur RUFA. Danach arbeitete er als freier Mitarbeiter im ZDF-Studio Bonn und wurde verantwortlicher Redakteur der Sendung „Bonn direkt“. Von 1995 bis 2001 war er ZDF-Korrespondent für Nordamerika in Washington. Nach Stationen beim Magazin „Frontal21“ (2001/2002) und als Chef vom Dienst der ZDF-Hauptredaktion Aktuelles (2003 bis 2007) war er von 2007 bis 2019 Stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Hauptredaktion Aktuelles des ZDF.
2023 wurde Elmar Theveßen mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus ausgezeichnet und erhielt 2012 den Deutschen Fernsehpreis für die Dokumentation „Nine Eleven“. Gleich dreimal kürte ihn die RIAS-Kommission mit dem Fernsehpreis. 1994 erhielt er den Medienpreis des Deutschen Bundestages.
Theveßen ist Mitglied der Atlantikbrücke, im Kuratorium Albertus-Magnus-Gymnasium Viersen sowie im Kuratorium des Weiterbildungszentrums Ingelheim. Außerdem ist er Beirat im Verbund Deutsch-Amerikanischer Zentren und Aufsichtsrat der DocStation. Als Autor hat er zahlreiche Publikationen veröffentlicht, darunter: „Deadline“ (2025), „Kampf der Supermächte“ (2022), „Die Zerstörung Amerikas“ (2020), „Terror in Deutschland“ (2016) und „Nine Eleven“ (2011).
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