Die Quanten-Nanowissenschaft ist ein neues Forschungsgebiet, in dem Quanteneffekte in Nanosystemen untersucht werden, meist auf der Oberfläche eines Festkörpers. Kohärente Quanteneffekte in solchen Systemen sind noch relativ unerforscht. Die Grundlagenforschung auf diesem Gebiet ist daher von großer Wichtigkeit – stellt sie doch eine Brücke von der Nanophysik zu der sich stürmisch entwickelnden Quantentechnologie dar. Die besonderen Chancen, die Nanosysteme für die Quantentechnologie bieten, beruhen auf der Möglichkeit, Strukturen aus einzelnen Atomen und Molekülen zielgerichtet maßzuschneidern und auch ihre Umgebung genau zu kontrollieren. Auf diese Weise sollte es möglich sein, empfindliche quantenmechanische Effekte technologisch nutzbar zu machen. Der Vortrag gibt einen Einblick in dieses interessante Forschungsgebiet.
Prof. Dr. Stefan Tautz ist seit 2007 Direktor des Peter Grünberg Instituts am Forschungszentrum Jülich. Er leitet dort das Institut für Quantum Nanoscience. Von 2001-2007 war er Mitglied der Gründungsfakultät der International University Bremen (später Jacobs University Bremen). Zuvor habilitierte er sich im Fach Experimentalphysik an der Technischen Universität Ilmenau und forschte an der Universiteit von Amsterdam und an der University of Cambridge, wo er 1994 promoviert wurde.
Seine Forschungsgebiete sind die Oberflächenphysik und -chemie, von denen er über die Beschäftigung mit molekularen Nanostrukturen zur Quanten-Nanowissenschaft kam.
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